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Landwirte im Projektgebiet Boreda
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Projektgebiet Boreda

Allgemeine Informationen

Der Bezirk Boreda liegt 406 km südlich von Addis Abeba in der Goma Zone im Regionalstaat Südäthiopien. Der Hauptort ist Zefine. Das 464 km² große Gebiet erstreckt sich auf ca. 2.250 Metern Höhe auf einem Hochplateau mit einigen niedrigen Hügeln nicht weit vom Abaya See, der Teil der Seenkette ist, die sich durch den afrikanischen Grabenbruch zieht. In den zwei Regenzeiten – der größeren von Juni bis Oktober, der kleineren von Februar bis Mai – fällt durchschnittlich 1.500 mm Regen im Jahr. Die ca. 101.430 Einwohner, 51,7% Männer, 48,3% Frauen, leben überwiegend von Ackerbau und Viehzucht, doch die Erzeugnisse reichen kaum aus, um die Familien das Jahr über ausreichend und ausgewogen zu ernähren.

Projektbeginn: 2023
Fläche: 464 km²
Bevölkerung: ca. 101.430
Lage: 406 km südlich von Addis Abeba

Übersichtskarte der aktuellen Projektgebiete

Ausgangslage vor Projektbeginn

Der Großteil der Bevölkerung von Boreda lebt von der Subsistenzlandwirtschaft. Die Erträge von den mit knapp 0,5 ha relativ kleinen Flächen und der Viehwirtschaft reichen kaum aus, um die Familien ausreichend und ausgewogen zu ernähren. Die Bauern verwenden veraltetes Saatgut sowie unproduktive Anbaumethoden und Viehhaltung. Die Böden sind erodiert und ausgelaugt. Der Waldbestand ist aufgrund des Bevölkerungsdrucks stark zurückgegangen, Holz wird zum Kochen und Bauen benötigt.

Boreda verfügt über 53 Schulen, die mehrheitlich aus Holz und Lehm gebaut sind und somit schnell verfallen. Die Räume sind dunkel, bei Regen tropft es oftmals herein, es fehlt an Möbeln. Viele Schüler bleiben daher dem Unterricht fern.

Die 32 Gesundheitseinrichtungen des Bezirks sind in einem schlechten Zustand, da sie ebenfalls häufig aus Holz und Lehm gebaut sind. Es fehlt an Material und Fortbildungsmöglichkeiten für das medizinische Personal.

Frauen tragen die Hauptlast im Haushalt, kümmern sich um die Kinder, beschaffen Wasser und Holz zum Kochen und helfen bei der Feldarbeit. Über ein eigenes Einkommen verfügen sie nicht. Der Zugang zu Mikrokrediten ist schwierig.

Gerade mal 18,7% der Bevölkerung des Bezirks hat Zugang zu hygienisch einwandfreiem Trinkwasser. Der andere Teil holt sich Wasser aus ungeschützten Wasserstellen, Flüssen oder Wasserlöchern. Durchfallerkrankungen sind die Folge, worunter insbesondere Kinder leiden. Frauen und Mädchen sind traditionell mit der Beschaffung von Wasser beschäftigt. Sie müssen mehrmals am Tag zu den häufig weit entfernten verunreinigten Stellen laufen, was Mädchen einen regulären Schulbesuch erschwert. Gesundheitseinrichtungen und Schulen haben keine Wasserversorgung. Auch die Bewohner des Hauptorts Zefine haben kaum Zugang zu Trinkwasser.

Unsere Ziele bis 2025

Ziele im Bereich Gesundheit in Boreda
Ziele im Bereich Gesundheit in Boreda

Erfolgsgeschichten aus Boreda

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