Rechnen, spenden, aufforsten

Erst ausrechnen, dann aufforsten: Mit unserem CO2-Rechner erfahren Sie in wenigen Minuten wie viel schädliche Treibhausgase Sie jährlich verursachen – und können Ihre individuelle CO2-Menge mit Menschen für Menschen danach ganz einfach reduzieren. Schon seit Jahrzehnten sichert unsere integrierte Aufforstung nachhaltig die Lebensgrundlage vieler Menschen im ländlichen Äthiopien – und leistet durch CO2-Bindung einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Lassen Sie uns gemeinsam menschliche Entwicklung und den Schutz unserer Erde fördern!

Wie groß ist Ihr ökologischer Fußabdruck?

Jeder von uns hinterlässt ihn: seinen eigenen CO2-Fußabdruck auf der Erde. Manche CO2-Emissionen in unserem Alltag sind dabei offensichtlicher als andere. Die Abgase, die aus dem Auspuff unseres Autos kommen, sehen und riechen wir – doch die Treibhausgase, die etwa das Schnitzel verursacht hat, bevor es auf unserem Teller liegt, bleiben zunächst im Verborgenen.

Der CO2-Fußabdruck ist ein Nachhaltigkeitsindikator, der die individuellen Treibhausgasemissionen angibt und Vergleichswerte liefert. Deutschland verursacht etwa als Industrienation mit rund 11 Tonnen pro Kopf mehr als das Doppelte an klimaschädlichem CO2 als der weltweite Durchschnitt.

Doch es sind vor allem die Menschen in den ärmsten Ländern der Welt, die unter den Folgen des Treibhausgas-bedingten Klimawandels leiden. In unseren Projektgebieten und anderen Teilen Äthiopiens sehen wir etwa, wie sich Dürren und Überschwemmungen in immer höherer Frequenz abwechseln. Lediglich zwölf Prozent des Landes sind heute noch bewaldet. Die Lebensgrundlage der Bevölkerung, die nach wie vor zu 75 Prozent von der Landwirtschaft lebt, ist zusehends gefährdet.

Wo liegen Sie mit Ihrem persönlichen CO2-Ausstoß – über oder unter dem deutschen Durchschnitt? Errechnen Sie es mit unserem CO2-Rechner und finden Sie heraus, wieviel CO2 Sie in welchen Lebensbereichen ausstoßen.

CO2 sparen und reduzieren

CO2 sparen können wir in fast allen Bereichen unseres alltäglichen Lebens. Eine vorwiegend saisonale und regionale Ernährung sowie biologisch erzeugte Lebensmittel kommen dem Klima ebenso zugute wie der Umstieg auf Ökostrom aus regenerativen Quellen.

Saisonale und regionale Lebensmittel
Saisonale, regionale und biologisch erzeugte Lebensmittel kommen dem Klima zugute

Wer kann, steigt auf dem Weg zur Arbeit vom Auto um aufs Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel. Und warum nicht mal auf die Flugreise verzichten, sondern mit der Bahn in den Urlaub fahren?

CO2 reduzieren können Sie darüber hinaus mit Menschen für Menschen. Nicht alle Emissionen lassen sich ohne Weiteres vermeiden, daher macht es Sinn, über eine Möglichkeit zur CO2-Bindung nachzudenken. Eine solche Möglichkeit wollen wir Ihnen gerne anbieten – durch integrierte Bewaldung in unseren Aufforstungsgebieten in Äthiopien.

Nachhaltigkeit durch integrierte Aufforstung

Als Experten in integrierter ländlicher Entwicklungsarbeit befähigen wir die Menschen im ländlichen Äthiopien seit fast 40 Jahren erfolgreich und nachhaltig dazu, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit ist unsere integrierte Aufforstung.

Schon bald nach dem Anpflanzen der dafür in unseren Baumschulen gezogenen Setzlingen verwandeln sich karge Landschaften in üppige Vegetation. Durch das Zusammenspiel mit weiteren Maßnahmen verbessert sich langfristig die Ernährungssicherheit einer ganzen Region: Anbauflächen sind vor Erosion geschützt und werden ertragreicher, Ernten fallen üppiger aus, die Menschen profitieren vielschichtig von den Erzeugnissen des Waldes. Und genauso profitiert das globale Klima von den CO2-Speicherfähigkeiten jedes einzelnen gepflanzten Baumes.

Das Besondere an integrierter Aufforstung ist die hohe Nachhaltigkeit. Über das Ziehen und Pflanzen von Baumsetzlingen hinaus sorgen wir mit begleitenden Maßnahmen für einen langfristigen Nutzen der Bewaldung. Dazu zählen unter anderem:

  • Einbindung und Selbstverpflichtung der lokalen Bevölkerung – die Bauernfamilien werden in alle Aufforstungsprojekte von Beginn an eingebunden und verpflichten sich selbst zum Schutz der wiederbewaldeten Flächen.
  • Boden- und Wasserkonservierungsmaßnahmen, wie das Anlegen von Terrassen und Mikrobassins, die Stabilisierung von Erosionsgräben mit steingefüllten Drahtkörben sowie die Anpflanzung von Gräsern, Sträuchern und Bäumen, welche mit ihrem Wurzelwerk den Boden stabilisieren und den Grundwasserspiegel erhöhen.
  • Anpflanzungen einheimischer Bäume, durch welche regional typische Pflanzen- und Tierarten in die Waldgebiete zurückkehren und die Biodiversität erhöhen.
  • Schnell wachsende Hölzer, die parallel den Ressourcenbedarf decken und somit den Bestand schützen.
  • Die Verteilung holzsparender Öfen, welche den Bedarf an Brennholz um etwa die Hälfte reduzieren, deutlich weniger CO2 produzieren als ein offenes Feuer und gleichzeitig die Gesundheit der Menschen schonen.
  • Einkommensalternativen, wie beispielsweise Honigproduktion durch die Verteilung verbesserter Bienenkörbe.
  • Hühnerzucht, Anpflanzung von Viehfutter sowie Gemüse- und Obstanbau. Die Maßnahmen werden zur Steigerung der Ernteerträge durchgeführt und reichern damit die Ernährung ganzer Familien an. Auch hier ergeben sich Einkommensalternativen: Auf dem Markt verkaufte Überschüsse steigern das Einkommen.
  • Alle Maßnahmen werden von Bewusstseinsbildung und Trainings begleitet.

Ihr Ansprechpartner

Bei Fragen zur Finanzierung unserer Wiederaufforstungsprojekte steht Ihnen Daniel Roth sehr gerne zur Verfügung.

Daniel Roth
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