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Prinzipien unseres Handelns

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Auf Augenhöhe

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Wir begegnen den Menschen stets auf Augenhöhe. Dies ist eine Frage der Würde, der Wachsamkeit und des Willens.

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Aus der Unantastbarkeit der Würde des Menschen als zentraler Maxime unserer humanitären Einstellung ergibt sich ganz natürlich, dass wir jedem Menschen mit dem gleichen Respekt und daher auf Augenhöhe begegnen. Jahrhundertelange Versäumnisse im Umgang mit den Menschen in Afrika und die Ausbeutung eines ganzen Kontinents haben dazu geführt, dass diese Augenhöhe noch immer ständig verletzt wird. Im Verhalten der Länder des globalen Nordens gegenüber des globalen Südens ist nach wie vor ein Ungleichgewicht bis in kleinste Detail zu spüren. Daher ist die ständige Erinnerung daran eine elementare Voraussetzung, um die Zusammenarbeit nachhaltig erfolgreich zu gestalten.

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Nachhaltig

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Für unsere Maßnahmen gilt: Sie müssen fundiert und auf Dauer angelegt sein, um die Bevölkerung langfristig unabhängig von fremder Hilfe zu machen.

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Wir nutzen Materialien und setzen Strukturen auf, die immer auf langfristige Haltbarkeit ausgelegt sind. Alles soll über die Zeit hinaus bestehen bleiben, die wir vor Ort sind. Wir kaufen etwa hochwertige Materialien für Wasserpumpen, unsere Schulen halten mindestens 40 Jahre, die WaSH-Komitees sind selbstorganisiert, Mikrokredit-Gemeinschaften erhalten sich selbst. Aus unseren Projektgebieten ziehen wir uns nach zwölf bis 15 Jahren zurück – sinnbildlich eine halbe Generation, die es braucht um Veränderungsprozesse auch im Verhalten der Menschen nachhaltig zu verankern.

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Bedarfs- und wirkungsorientiert

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Ausgangspunkt der Projektarbeit sind stets die konkreten Bedürfnisse vor Ort, die wir im Austausch mit der Bevölkerung ermitteln. Nur so kann unsere Arbeit besonders wirkungsvoll sein.

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Wir gehen immer vom konkreten Bedarf der Menschen in Äthiopien aus: Was ist das eigentliche Problem und was führt zur Lösung genau dieses Problems – und zwar vor Ort für genau diese Menschen in dieser Umgebung? Krankheiten müssen möglicherweise anders bekämpft werden als im globalen Norden, Einkommen wird auf anderen Wegen erwirtschaftet, Bildung anders vermittelt, als man es in Deutschland gewohnt ist. Auch die Emanzipation der Frau geht einen anderen Weg als in westlichen Industrienationen. Erst wenn man Lösungen entlang der tatsächlichen Bedarfe schafft, wirken die Lösungen auch. Bedarfs- und Wirkungsorientierung gehen daher Hand in Hand.

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Partizipativ und eigenverantwortlich

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Besonderen Wert legen wir bei unserer Arbeit von Anfang an auf die Einbindung der Bevölkerung.

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Ein rein gebender Ansatz enthält immer eine Asymmetrie: Es gibt einen Geber und einen Nehmer, was latent Abhängigkeiten schafft. Wir aber wollen nachhaltige Entwicklungshilfe leisten, echte Hilfe zur Selbstentwicklung. Alle unsere Aktivitäten in Äthiopien sind deshalb so konzipiert, dass die lokale Bevölkerung bei der Ausführung maximal partizipiert, dabei Eigenverantwortung übernimmt und eigene Modelle entwickelt, die in ihre gesellschaftlichen Strukturen passen. Nichts wird bloß geschenkt, sondern erst durch das Investieren von eigener Zeit und Arbeitskraft ermöglicht. So werden Projekte und Errungenschaften zur „eigenen Sache“ und erfahren bleibende Wertschätzung.

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Integriert und ganzheitlich

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Kein Schulbesuch ohne sauberes Wasser, kein erfolgreicher Landwirt ohne Wissen – nur die ganzheitliche Verzahnung unserer Maßnahmen erlaubt stabile Entwicklung.

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Alle Maßnahmen, die auf eine eigenständige Lebensgestaltung abzielen, hängen voneinander ab: Eine Schule zu bauen, ohne sauberes Wasser zur Verfügung zu stellen, macht keinen Sinn, weil viele Kinder wegen Krankheiten nicht zur Schule gehen können. Den Bauern den Anbau von neuen Gemüsesorten beizubringen, damit sie sich auf dem Markt differenzieren können, macht keinen Sinn, wenn sie nicht rechnen können. Die Augenkrankheit Trachom zu operieren macht wenig Sinn, wenn man nicht die Hygiene grundsätzlich verbessert. Alles hängt miteinander zusammen. Daher kann langfristig nur ein ganzheitlicher Ansatz erfolgreich sein, der Maßnahmen miteinander verzahnt und aufeinander abstimmt.

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Spenden Sie jetzt!

Grauer-Star-Operation

Spezialisierte Augenärzte in den Gesundheitszentren von Menschen für Menschen führen regelmäßig Augenoperationen am Grauen Star durch. Sie ersetzen dabei die betroffene Linse der Patienten durch eine Kunststofflinse.

Die Stiftung Menschen für Menschen - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe ist eine öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie wird beim Finanzamt München unter der Steuernummer 143/235/72144 geführt und wurde zuletzt mit Bescheid vom 6. September 2021 wegen Förderung steuerbegünstigter Zwecke von der Körperschafts- und Gewerbesteuer befreit und somit als gemeinnützige Organisation anerkannt.