Eine Schulklasse in einem alten Klassenzimmer.

Neue Schule für Bido Boreka

Neue Schule für Bido Boreka

Die Lernbedingungen in Fuads Schule sind erbärmlich: “Die Bänke, auf denen wir sitzen, sind morsch. Da nicht genügend Tische da sind, haben wir unsere Hefte auf dem Schoß liegen. Das ist anstrengend und macht uns müde”, klagt der 16-Jährige.

Ein Schüler der Bido Boreka Higher Primary School.
Fuad Mohamed, 16, ist Schüler an der Bido Boreka Higher Primary School.

Etwa 70 Schülerinnen und Schüler drängen sich in einem Klassenzimmer. Die Holzverschläge sind dunkel und stickig. Auf dem Boden der Klassenräume wimmelt es von Sandflöhen und anderem Ungeziefer, die Fuad und seine Schulkameraden stechen und beißen. “Das Dach unserer Schule ist von Termiten befallen und einsturzgefährdet”, berichtet Fuad.

“Das Schlimmste aber”, sagt der Siebtklässler, “sind der starke Husten und das Brennen in den Augen durch den staubigen Boden.” Regelmäßig schleppen die Schülerinnen und Schüler Kuhdung und Wasser von weit entfernt heran, um den Boden zu glätten und zu säubern. Zudem gibt es an der Bido Boreka Schule keine funktionierenden sanitären Einrichtungen. Der Schulalltag ist für die Kinder mehr als beschwerlich.

Die Mädchen und Jungen wünschen sich nichts sehnlicher, als eine neue Schule. Menschen für Menschen will ihnen diesen Wunsch erfüllen und einen Schulkomplex inklusive Bibliothek und sanitären Einrichtungen für mehr als 800 Schülerinnen und Schüler bauen. Die dunklen Lehmhütten werden hellen, modernen Gebäuden aus Stein weichen.

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