Um etwa Wasserversorgungssysteme für Kleinstädte zu realisieren, erschließt Menschen für Menschen tiefgelegene Wasserquellen. Dabei stieß die Organisation bisher häufig auf die Herausforderung, Firmen zu finden, die Tiefbohrungen durchführen können. Spezialisierte Anbieter sind in Äthiopien begrenzt. Viele nehmen Aufträge in ländlichen Gegenden – in denen Menschen für Menschen tätig ist – nicht an.
Dank großzügiger Unterstützung aus Österreich konnte nun ein Tiefbohrgerät angeschafft werden, das Menschen für Menschen Bohrungen bis zu 600 Meter Tiefe ermöglicht. Die Kosten werden dadurch erheblich reduziert. Das Gerät wurde von einer italienischen Firma nach speziellen Vorgaben gefertigt und erreichte im April unser Projekt Koordinationsbüro in Addis Abeba. In den kommenden Wochen ist die Schulung des zuständigen Teams geplant sowie der erste Einsatz des Tiefbohrers.