
Im Zeichen des Kaffees: Lesung von Sara Nuru lockt viele Besucher an
Auf einen Kaffee mit Sara Nuru? Ein charmantes Angebot, dem viele Münchnerinnen und Münchner am Sonntagvormittag nachkommen wollten. Schließlich gab es neben der spannenden Lesung des Topmodels eine äthiopische Kaffeezeremonie sowie eine ganze Ausstellung zum Thema Kaffee zu entdecken.
Rund 220 Interessierte folgten der Einladung der Stiftung Menschen für Menschen am Sonntagvormittag zur Lesung und fanden den Weg ins Zentrum Neue Technologien (ZNT) des Deutschen Museums in München. Und sie wurden nicht enttäuscht: Über eine Stunde las Sara Nuru aus ihrem im Herbst 2019 veröffentlichten Buch „Roots. Wie ich meine Wurzeln fand und der Kaffee mein Leben veränderte“.
Sara Nurus besondere Beziehung zu Menschen für Menschen
Das Topmodel mit äthiopischen Wurzeln, das sich besonders über die Anwesenheit ihrer ganzen Familie freute, spannte den Bogen dabei von ihrer Kindheit in dem beschaulichen bayerischen Örtchen Grünbach über ihre rasante Karriere als Siegerin der TV-Castingshow „Germany’s Next Topmodel“ bis hin zu ihrer jetzigen Tätigkeit als Sozial-Unternehmerin mit dem eigenen Fairtrade-Kaffeelabel „nuruCoffee„.
Ebenso erfuhren die Zuhörer viel über Sara Nurus besondere Beziehung zu Menschen für Menschen: Der erste Kontakt noch vor dem Staffelfinale der TV-Show, der tiefe Eindruck, den bald darauf die Reise in die Projektgebiete in Äthiopien – zusammen mit ihrem Vater – hinterließ, sowie die langjährige Begleitung der Stiftungsarbeit als Botschafterin und Kuratorin.
„Es ist schön zu sehen, wie aus einer Botschafterin von Menschen für Menschen eine Botschafterin und Partnerin auf Augenhöhe geworden ist“, sagte Stiftungsvorstand Dr. Sebastian Brandis. „An Saras Entwicklung sieht man, wie der Begriff ‚Menschen für Menschen‘ nicht nur asymmetrisch zu verstehen ist, also Europa für Afrika, sondern auch wir in Europa an der Begegnung mit Afrika wachsen.“
Sara Nuru nimmt sich im Anschluss viel Zeit
Der Vortrag machte bei vielen Lust auf mehr: Nurus Buch fand im Anschluss an die Lesung reißenden Absatz, die 30-Jährige nahm sich viel Zeit für diverse Signier- und Selfie-Wünsche. Viele Besucher ließen es sich auch nicht nehmen, den äthiopischen Kaffee zu probieren, dessen Duft schon während der Lesung durch die begleitende Kaffeezeremonie in die Nasen gestiegen war.
Führungen des Deutschen Museums durch die aktuelle Sonderausstellung „Kosmos Kaffee“ rundeten im Anschluss die Veranstaltung ab, die ganz im Zeichen des Lieblingsgetränks der Deutschen stand.