Bäume pflanzen als CO2 Speicher: Echter Klimaschutz oder moderner Ablasshandel?
"Nagaya - Der Talk" am 23. Oktober um 18.00 Uhr
Die Stiftung Menschen für Menschen lädt Sie zur fünften Auflage der Online-Veranstaltung “NAGAYA – Der Talk” ein. In unserem Diskussionsformat befassen wir uns dieses Mal aus aktuellem Anlass mit der Frage, ob Aufforstungsprojekte geeignete Maßnahmen darstellen, um die Erderwärmung zu stoppen. Vorstandssprecher Dr. Sebastian Brandis diskutiert und hinterfragt mit seinen Gästen die Wirksamkeit solcher Projekte und tauscht sich aus, wie langfristige Lösungen aussehen können.
Schalten Sie am 23. Oktober um 18.00 Uhr zum Livestream auf menschenfuermenschen.tv ein!
Mit: Dr. Sebastian Brandis (Vorstandssprecher Menschen für Menschen), Ruth von Heusinger (Gründerin und Geschäftsführerin von ForTomorrow) und Steffen Erath (Head of Innovation & Sustainability bei der Hansgrohe Group), Moderation: Tina Teucher (Speakerin, Moderatorin, Autorin und Beraterin für nachhaltiges Wirtschaften)
Um die Erderwärmung zu stoppen, muss die globale CO2 Konzentration in der Atmosphäre massiv reduziert werden – durch geringeren Ausstoß oder durch mehr Speicherung z.B. kann das Pflanzen von Bäumen dazu beitragen. Entsprechende Angebote an Privatpersonen und Unternehmen sind in den letzten Jahren teils schneller aus dem Boden gesprossen als die Bäume selbst.
Der Deal: Aufforstung finanzieren und den eigenen ökologischen Fußabdruck damit verkleinern. Sowohl im großen Stil mit CO2-Zertifikaten als auch mit der Möglichkeit für Privathaushalte, sich im Rahmen der eigenen Möglichkeiten an Aufforstungsprojekten finanziell zu beteiligen, wie es auch Menschen für Menschen anbietet.
Aber führen solche Angebote am Ende auch zum (Klima-)Ziel? Wie nachhaltig und ökologisch sinnvoll werden die Aufforstungsmaßnahmen tatsächlich umgesetzt? Was muss getan werden, um auch Aspekte wie Artenvielfalt und die soziale Wirkung von Aufforstung zu berücksichtigen?
Wie können wir andererseits dafür sorgen, den Ausstoß von CO2 von vornherein zu vermeiden? Oder verhindern solche Angebote ein echtes Umdenken bei Unternehmen wie Privathaushalten?
Über diese und weitere spannende Fragen diskutiert Stiftungsvorstand Dr. Sebastian Brandis mit seinen Gästen.