Für eine nachhaltige Aufforstung werden die Bäuerinnen und Bauern in Schulungen in den Ressourcenschutz eingeführt. In Absprache mit den Behörden und den Bäuerinnen und Bauern werden Flächen als Schutzgebiete ausgewiesen, in denen weder Vieh grasen, noch Holz geschlagen werden darf. Die in den Baumschulen gezogenen Setzlinge werden von den Landwirtinnen und Landwirten zu Beginn der Regenzeit auf diesen Flächen eingepflanzt. So können sich innerhalb weniger Jahre die Schutzgebiete renaturieren: Gräser, Sträucher, Bäume wachsen wieder, Insekten und Vögel kehren zurück.
Als Kompensation für die geschützten Flächen und zur Motivation der Menschen erhalten diese Setzlinge von schnell wachsenden Hölzern, die sie in der Nähe der Höfe anpflanzen und für das Kochen oder den Bau schlagen können. Außerdem erhalten sie Gemüsesaatgut und Obstbaumsetzlinge, um damit den Feldertrag zu erweitern und die Ernährung der Familie anzureichern. Die wachsenden Wälder bieten sich für Imkerei an. Die Männer und Frauen erhalten Bienenkörbe, mit denen sich mehr Honig ernten lässt, als mit den traditionellen.