Für die äthiopische Landbevölkerung ist Holz vor allem zum Haus- und Hüttenbau, aber auch zur Befeuerung der Öfen ein kostbares Gut. Frauen und Mädchen sind täglich oft Stunden unterwegs, Holz zu sammeln. Ein weiterer Grund für die Abholzung ist der Bedarf nach neuen Anbauflächen, wenn etwa die alten aufgrund von Erosion oder schlechter Bodenqualität unbrauchbar geworden sind. Laut “The World Factbook” sind heute lediglich zwölf Prozent des Landes bewaldet. Durch zahlreiche Maßnahmen wirkt Menschen für Menschen der Abholzung des Baumbestandes entgegen und fördert gezielt den Schutz dieser natürlichen Ressourcen.
Energiesparende Öfen, so genannte “Green Stoves”, etwa helfen den Frauen, Zeit bei ihren täglichen Aufgaben zu sparen. Zudem vermindert ihr Einsatz den Holzverbrauch erheblich. Durch großflächige Aufforstungsgebiete und Schutzzonen für Baumbestände, sorgt die Stiftung dafür, dass sich die Umwelt in unseren Projektregionen langsam wieder erholt. Der Bevölkerung steht zudem – eigens dafür gepflanztes Nutzholz – zur Verfügung. Die Pflanzung heimischer Bäume festigen den Boden und geben ihm Nährstoffe zurück.