Der Schlüssel zum Erfolg sind unterschiedliche Kooperativen, die mit Hilfe von Menschen für Menschen gegründet wurden. Eine Arbeitsgemeinschaft etwa kauft Bauern Ölsaat ab, um Speiseöl zu produzieren. Eine weitere kauft Ernteabfälle und Überbleibsel aus der Landwirtschaft, um Tierfutter herzustellen. Wieder andere produzieren Saatgut oder betreiben mobile Dreschmaschinen, mit denen sie Bauern die Arbeit vor Ort erleichtern oder stellen Honig her, wie Zenebech Azefa mit der Imkerkooperative.
Beratung, Trainings und Maschinen werden von Menschen für Menschen gestellt. Nach dieser Starthilfe arbeiten die Gemeinschaften auf eigene Rechnung. „410 vormals Arbeitslose, vor allem junge Frauen und Männer, profitieren bereits von dem Projekt“, sagt Demere Anno. Hinzu kommen die Bauern und Menschen aus der Region, die indirekten Nutzen aus den neuen Wertschöpfungsketten ziehen.