Die wenigen medizinische Einrichtungen die es gibt, sind überlastet und nur schlecht ausgerüstet. Es fehlt an Material und Medikamenten. 42 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu Geburtshilfe oder kurativen Behandlungen. Malaria, Parasitenbefall, Durchfälle, Infektionen der oberen Atemwege, infektiöse Augenkrankheiten, Gastritis, Lungenentzündungen und sexuell übertragbare Krankheiten wie HIV sind verbreitet.
Die Möglichkeiten zur Schulbildung in Ginde Beret sind nicht für alle Kinder verfügbar. Oft sind die Schulen zu weit vom Wohnort. Die bereits bestehenden Schulen sind Hütten aus Holz und Lehm mit Rieddach, ohne Fenster oder Einrichtung. Die Kinder sitzen dicht gedrängt am Boden. So lernt ein Großteil der Kinder nur ein absolutes Minimum wie den eigenen Namen zu schreiben. Außerdem bieten diese Schulen kaum Platz für alle schulpflichtigen Kinder. So leben die Kinder später, wie ihre Eltern jetzt, als Selbstversorger von der Hand in den Mund. Immer abhängig davon, ob die nächste Ernte ertragreich genug sein wird, um die Familie zu ernähren.